Samstag, 28. Dezember 2013

Fresh Pow on Rauflihorn (2323m)

Jaaaa, endlich hats geschneit, zwei Tage lang und mit viel Wind. Es hat geschneit *Sing*.


Morgenstimmung im Diemtigtal, mit der Spilgerte (2476m) im Hintergrund
Nach  zwei Tagen Dauerschneien mit viel Wind, ist Lawinengefahrenstufe 3, also erheblich angesagt - wen wunderts .
Eine bedachte Wahl des Gipfelziels ist somit wichtig. Sie fällt auf das Rauflihorn, einen vielbegangenen, unspektakulären, wenig steilen Gipfel zuhinterst im Diemtigtal. Der ist genau richtig für die aktuellen Bedingungen.

Unser Ziel, das Rauflihorn
Schon in der Anfahrt ist zu sehen, dass es soo viel Schnee gar nicht hingeworfen hat :-/. Dem letzten Schnee hat eh Wärme und der Regen Garaus gemacht, der war bis gut 1500m quasi weg. Mit dem aktuellen Schnee, liegt nun wenigstens wieder eine Unterlage.

Das bestätigt sich dann auch gleich beim Loslaufen, da liegt kein halber Meter Schnee auf der Wiese :(.
Der untere Teil des Aufstiegs verläuft ruhig und praktisch windstill. Ab Grimmifurggi (2023m) weht dann ein starker bis stürmichscher Wind. Im Vergleich zu jenem bei der Breithorn Tour ist er aber fast angenehm, weil nicht halb so kalt. Mit den Wolken und dem Wind ist die Szenerie von Zeit zu Zeit spektakulär beleuchtet.

Der Grimmifurggi Pass - links zieht sich der Gipfelhang hoch, ab dort blästs dann.
Bei der Abfahrt finden wir vorwiegend Pulverschnee. Vor allem der Gipfelhang ist schön zu fahren, aber auch weiter unter hats noch schöne pulfrige Stellen. Seht selbst:


Take Care

Alex


Sonntag, 15. Dezember 2013

Simploner Breithorn (3438m) or the search for snow

Das schöne Wetter hält an und Niederschlag ist weit und breit nicht in Sicht. Grundsätzlich wäre das ja super, wenn es denn schon anständige Mengen Schnee auf den Hängen hätte.
Da dem aber nicht so ist, wird es immer schwieriger vernünftige Gipfelziele zum besteigen mit Skis zu finden.
Simploner Breithorn (3438m)


Sonntag, 8. Dezember 2013

Drümännler (2436m)

Da am Nachmittag ein Weihnachtsmarktbesuch ansteht habe ich nur den halben Tag Zeit, was meinen moderateren Plänen entgegenkommt ;-) . Da bieten sich die knapp 1100 Höhenmeter auf den Drümännler gerade an.
Die ältesten Ski's eingeladen - Schnee liegt noch nicht so üppig - und ins Diemtigtal gedüst. Der Parkplatz beim 'Vordere- Fildrich' (1353m) ist wie immer gut geräumt. Zu der frühen Stunde bin ich hier ganz alleine.
Temperaturmässig ist es mit - 5 Grad Celsius gar nicht so kalt. Ohne Wind ist es sogar recht angenehm .
Via Steinboden (1558m) gehts dann in einem grossen Linksbogen das 'Chumli' querend Richtung Gipfelflanke des Drümännler.
Hinter dem Bodezehore ((2354m) schaut die Sonne hervor

Ab ca 1700m wird der Schnee schon im Aufstieg richtig Übel und es ist hier schon klar, dass es keine Genussabfahrt werden wird. Aber ich bin ja zum Trainieren unterwegs...
Wie üblich am Drümännler mache ich etwa 50m unter dem Gipfel Skidepot


Skidepot
und steige zu Fuss die letzten Meter zum Gipfel hoch.
Sonne und Windstille machen den Aufenthalt sehr angenehm und die Fernsicht ist grandios.

360 Grad Panorama vom Gipfel (zum Vergrössern Bild anklicken)
Die Abfahrt ist dann wie erwartet recht mühsam. Bruchharst - mal tragend mal nicht - wechseln sich mit pulfrigen Bereichen ab. Was zu einer nicht wirklich  Filmwürdigen Grazie ;),  aber zu einem erhöhten Trainingseffekt führt :D.

Der unterste Teil ist dann wieder recht schön zu fahren und je näher der Vordere Fildrich kommt je Pistenähnlicher wird der Schnee. Es braucht mehr Schee, einiges mehr, das zeigen auch die Bilder der Nachbargipfel.

Galmschibe 2425m &
Männliflue 2652m vom Drümännler aus gesehen


Pünktlich zum Weihnachtsmarktbesuch bin ich dann wieder daheim und kann mir einen wohlverdienten Glühwein gönnen ;).

Take care

Alex

Sonntag, 20. Oktober 2013

Klettern am Rüttelhorn

Als ich kürzlich wieder einmal in der Halle zum Klettern war, hat mich der Virus nach über
15 Jahren Abstinenz sofort wieder gepackt.

An einem schönen Herbsttag fahren wir dann zu dritt zum Klettergarten am Rüttelhorn. Eine Location an der ich früher viel geklettert bin. Sie ist Nebelsicher, gut erreichbar, in toller landschaftlicher Umgebung, hat Routen in allen Schwierigkeitstufen und weist eine brutale Zustiegszeit von etwa10 Minuten auf. Optimal also für Wiedereinsteiger wie mich.
Simeon am 'Tüfelsgrätli' 4+/5

Samstag, 5. Oktober 2013

Biken auf Gran Canaria

Kürzlich war ich auf Gran Canaria im Urlaub. Da wollte ich mir einen Biketrip natürlich nicht entgehen lassen. Anfänglich liebäugelte ich mit der Idee mein Bike mitzunehmen. Nachdem ich aber die Preise von Tuifly für den Biketransport eruiert hatte verwarf ich die Idee ganz schnell wieder.
Zusätzlich fand ich auf dem Web eine Bikestation die entsprechende Touren und vernünftiges Leihmaterial im Angebot hat. Da war dann schnell klar, das es sich sowieso nicht lohnen würde das eigene Bike mitzuschleppen.

Montag, 22. Juli 2013

Anders rocks the Gurten Trail

Diesen Frühling, lernte ich einen dänischen Landsman kennen, der in Bern seine Ph. D Arbeit schrieb.
In der Folge waren wie viel gemeinsam am shredden Ihr kennt ihn schon von anderen Videos auf diesem Blog.
Endlich nun habe ich die Zeit gefunden die Videofragmente die wir am Gurten aufgenommen hatten zusammenzuschneiden. Mit seinem alten M6 rockt er den berner Hausberg ganz schön.
Seht selbst:

Tipp zum Video: Auf Vollbild schalten und dort "Scaling Off" clicken.


Take care, Alex

Sonntag, 23. Juni 2013

A Day of Flow

Oft schon habe ich meinen Freunden aus Zürich vorgeschwärmt von den alpinen Singletrails. Teils technisch, telils flowig aber immer spassig in wunderbarer Landschaft und alles geshuttelt. B-)
Sie haben mich beim Wort genommen und gesagt: "Zeigen!" /:)

Da sind wir losgezogen die Trails zu erkunden und zu rocken. Das schöne daran ist, dass mehrere Locations kombinierbar sind. Bei jeder Abfahrt kann man einen anderen Trail rocken - wobei die meisten so flowig sind, dass man sie mehrmals fahren will.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Rocking Mürren und Grindelwald

Es ist immer noch hochsommerlich warm, die Temperaturen bleiben über 30 Grad Celsius.
So zieht es uns wieder in die Höhe. Anstatt einen Bikepark im Tal aufzusuchen, fahren wir nach Lauterbrunnen wo wir kürzlich schon den Mountain View Trail gefahren sind. Die Idee ist, mit der Grütschalp Bahn zu shutteln und die Bergwege in der Umgebung zu rocken.

Leider ist aber die Bahn defekt :-O. Tom hat dazu auf seinem Blog weitere Details. Das führt dazu, dass wir via Schilthornbahn - mit allen Touristen :(- nach Mürren shutteln müssen, welch Gedränge...

Als erstes nehmen wir den Trail Richtung Gimmelwald - Stechelberg unter die Stollen. Der erweist sich im oberen Teil als sehr technisch, recht ausgesetzt und nicht wirklich flowig. Darum padalieren wir bei der nächsten Runde von Mürren zur Winteregg und nehmen dort, den aus unserem Abenteuer auf dem Mountain View Trail bekannten Trail nach Lauterbrunnen.

Dienstag, 18. Juni 2013

Bikepark Bellwald

Nach dem never ending Winter kickt der Sommer so richtig rein. Bei Temperaturen um 35 Grad Celsius ist es mit Full Face Helm und Protektorenjacke nicht mehr angenehm. Darum beschliessen Anders und ich, etwas höher gelegene Gefilde unsicher zu machen wo es kühler ist. So kommt es, dass wir Bellwald im schönen Wallis ansteuern.
Auch eine gute Gelegenheit mein neues Nutzfahrzeug auszuprobieren, der italienisch benannte Allradantrieb ist immerhin für die Berge gebaut :D.

In Bellwald angekommen, ist es angenehm kühl. Wir haben wir den Lift und den Bikepark fast ganz für uns alleine. Die Tageskarte kostet 35.- Franken und am Sessellift wurde - seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren - ein neues Bikehalterunssystem angebracht. Auch eine neue Strecke wurde angelegt. Viele Anlieger und etwas kleinere Sprünge.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Mountain View Trail

Nach einem Bericht im Ride über den Mountain View Trail in der Region Mürren der fantastische Ausblicke und cooles Trailsurfing bieten soll, machen sich Anders und ich auf den Weg herauszufinden ob da was dran ist.
Ab Lauterbrunnen (~ 800m ü. M.) gehts erst mal streng aufwärts. Erst auf Teer, dann auf Kieststrassen bis zur Alp Sous (1698 m ü. M.). Dort legen wir eine wohlverdiente Pause ein. Weiter Richtung Punkt 1854 auf dem Marchegggrat, heisst es dann schon bald Schieben und Tragen auf Bergwegen.

Der Ausblick vom Grat entschädigt dann aber für vieles, Eiger, Mönch und Jungfrau  sind ab dort ständiger Begleiter - Mountain View Trail eben ;).

Sonntag, 14. April 2013

SAC 150 Jahre Jubiläumstour Äbeni Flue - Teil II

Nach einer halbwegs erholsamen Nacht - meine Rotweinstrategie hat sich ausgezahlt :D - machen wir um 5 Uhr in der Früh Tagwacht. Mit der Tageszeitlichen Erwärmung soll die Lawinengefahr im Laufe des Tages auf Stufe 4 (Gross) ansteigen :-S, darum wollen wir früh los um "bei Zeiten" im Tal zu sein.

Kurz nach 6 Uhr laufen wir bei der Hollandiahütte los. Nach einem etwas steileren ersten Teil flacht das Gelände zunehmend ab. Während wir sanft über den Äbeni Flue Firn aufsteigen geht über der Grünhornlücke (3280m) die Sonne auf >:D<

Sonnenaufgang über der Grünhornlücke

SAC 150 Jahre Jubiläumstour Äbeni Flue - Teil I

An diesem Wochenende bin ich für eine der 150 Jahre SAC Jubiläumstouren angemeldet. Geplant sind das Mittaghorn (3892m) und die Äbeni Flue (3962m) mit Start auf dem Jungfraujoch (3464m) und Übernachtung in der Hollandiahütte (3240m), welche wir über den Konkordiaplatz (2726m) erreichen wollen.
Die Bedingungen am Grat zum Mittaghorn führen aber dazu das Mittaghorn durch das Louwihorn (3777m) zu ersetzen. Im Laufe der Woche wird dann rasch klar, dass am Freitag - dem ersten Tag der Tour -  das Wetter schlecht sein wird. Was wiederum dazu führt, dass die Tour um einen Tag gekürzt und das Louwihorn auf das Louwitor (3676m) reduziert wird.

So machen wir uns dann am Samstag morgen mit dem Zug auf den Weg Richtung Jungfraujoch. Yves - unser Tourenleiter - hat ab Lauterbrunnen Plätze für uns reserviert, was sich noch als praktischer Vorteil herausstellen wird. So reisen wir ungestört im eigenen Abteil via Kleine Scheidegg aufs Jungfraujoch. Oben angekommen spüre ich die Höhe schon gut und bin gespannt wie sich das im weiteren Verlauf der Tour auswirken wird.

Samstag, 16. März 2013

Powder im März erfreut Seele und Herz

Winterenbrüche im März sind bekanntlich keine Seltenheit. So war auch im Laufe der vergangenen Woche niemand erstaunt, als es nochmal richtig kalt wurde und Schnee bis in die Niederungen fiel.

Trotzdem hörte man vielerorts Klagen über die neuerliche weisse Pracht und die einhergehenden tiefen Temperaturen. Der aktuelle Winter dauert schliesslich schon recht lange - der erste Schnee in den Niederungen, fiel Ende Oktober.

Schneesport - affine Menschen jedoch wussten genau was so eine Ausgangslage im März bedeutet - Powderalarm :D. Als dann für den Samstag noch gutes Wetter gemeldet war, wurden die Optionen gecheckt. Viel Zeit hatte ich nicht am Samstag, aber eine Trainingstour in den Voralpen musste drinliegen. 
So düse ich lange vor Sonenaufgang Richtung Gurnigel los, um den Widdersgrind (2104m) und die Alpiglen Märe (2044m) in Augeschein zu nehmen. Diese zwei Gipfel kann man gut Kombinieren und beide bieten schöne Hänge.
Als es hell wird laufe ich bei der Hengstkurve (1219m)  los und steche in den Hengstschlund.

Sonntag, 3. März 2013

The Balmhorn (Skigipfel 3667m)

Diese Zeit im Jahr ist super, in der Regel sind die Gletscher genügend eingeschneit um schon Touren im Hochgebirge zu gehen. Trotzdem ist es früh genug im Jahr, dass lange Hochgebirgstouren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht und als Tagestour gegangen werden können.
So kommt es, dass ich mich früh am Morgen mit Jan auf dem Zug Richtung Kandersteg treffe.

Kaiserwetter ist gemeldet und die  Lawinen- Gefahrenstufe ist tief (2), beste Voraussetzungen also. Die Bahnbetreiber der Sunnbüelbahn haben das auch erkannt und für dieses Wochenende jeweils zwei Extrafahrten vor den Fahrplanmässigen Kursen angekündet. Das kommt uns natürlich sehr entgegen und wir nehmen den 8 Uhr Kurs hoch zum Sunnbüel.

Samstag, 16. Februar 2013

Salomon Freeski Day 2013 in Andermatt

Dank dem Online Freeride Magazin:powdermagazin.de wurde mir die Ehre zuteil an der diesjährigen Salomon Freeski Tour beim Tourstopp in Andermatt teilzunehmen. Skipass, Skis und Guiding alles inbegriffen :D.

Also ab ins Auto und nach Andermatt gedüst wo uns Jochen Reiser - der Freeski Teammanager von Salomon für Europa - gleich in Empfang genommen hat. Als erstes erklärt uns Jochen die verschiedenen Salomon Off Piste Skis und lässt uns dann die "Waffen" wählen.

Ich kralle mir natürlich gleich das fetteste was rumliegt den Rocker2 122. Mit den Massen 144, 122, 134 ist die 192er Länge ein massives Teil - was sich aber im frischen Pow noch auszahlen wird. Er ist schon etwas Lang für meine Grösse :-S, aber man kann ja Skifahren ;).

Nach dem Einstellen der Bindungen gehts mit den zwei Gondelsektionen auf den Gemsstock (2963m). Oben angekommen lotst uns Jochen gleich Richtung Felsental, wo wir linkshaltend unsere Lines in nicht allzu vermähtem Pow ziehen. Hier spielt der Rocker2 122 voll seine Stärken aus. Auftrieb ohne Ende im frischen Pow - ich behaupte mal schlicht unsinkbar :D. Und in schon vermähtem Gelände zieht er sicher seine Spur, komme was wolle.

Sonntag, 10. Februar 2013

Turnen (2079m) & Meniggrat (1949m)

Wieder einmal hat es Frau Holle gut mit uns gemeint :x. In der vergangenen Woche gab es kaum einen Tag an dem kein Schnee fiel. Die Wettergötter waren uns aber generell wohlgesonnen, war doch für Sonntag  Kaiserwetter gemeldet :D:D:D.

Diese Voraussetzungen kann man natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen, speziell da es nicht nur geschneit, sondern wahrlich Traumpowder - in rauhen Mengen - hingeschmissen hat B-).

Bei den solchen Mengen an Neuschnee ist in der Regel  Vorsicht angebracht, darum entscheide ich mich für die sanften Hänge des Turnen (2079m) und des Meniggrat (1949m). Diese zwei Ziele im Diemtigtal sind einfach vom Menniggrund (1259m) aus zu erreichen und lassen sich optimal kombinieren.

Es ist kalt am Ausgangspunkt im Menniggrund

Montag, 28. Januar 2013

Sonne, Steine, Couloir & Pow am Drümänndler (2436m)

Ein herrlicher Tag erwacht als ich von den Kumpels abgeholt werde und wir uns auf den Weg ins Diemtigtal machen. Die Flanken des Drümännlers (2436m) locken, tolle Berichte über schönen Powder auf dem Portal Skitouren.ch versprechen einiges B-).

Am - wie immer gut geräumten - Parklplatz beim "Hindere Fildrich" ist schon ganz schön Betrieb als wir eintreffen. Also nix wie ein in die Schuhe, Skis anschnallen und los. Ungeplante Materialdiskussionen :-S  halten uns noch etwas auf und es müssen erst Alternativen gefunden werden. Was dann aber rasch gelingt - und dann ab dafür!
Vorbei an der Galmschibe (2425m) und den steilen Hängen gegen das Landvogtehore (2708) (Ausstieg zum Gipfelhang ~60 Grad :D), geht es erst recht flach, dann immer steiler werdend gegen unseren Drümänndler.

Galmschibe (2425m) vom Drümännler (2436m) aus. Bild by Andreas

Samstag, 12. Januar 2013

Cristallina (2911.7m)

Kurzfristig ergibt sich die Möglichkeit eine Tour auf die  Cristallina mitzugehen :).
Ausgangspunkt für die Tour ist das Bedretto Tal im Tessin, eine Gegend die sonst nicht so am Weg liegt für uns Berner.
Im Berner Oberland herrscht erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3) - was nach den letzten Schneefällen auch nicht verwundert. Im Tessin jedoch ist die Gefahrenstufe Mässig (Stufe 2). Also mache ich mich zusammen mit Daniel auf die lange Anreise ins Tessin. Unterwegs stösst noch Andi dazu, der die Tour schon kennt.

Zu Dritt geht es dann in Osacco (1313m) los, zuerst auf einem elend vereisten Wanderweg den steilen Wald hoch. Was nicht ganz ohne gefluche meinerseits von statten geht /:). Sobald wir aber den steilen Teil überwunden haben, wird es sofort besser und ab der Alpe di Cristallina (1800m) ist es dann endgültig angenehm zu gehen.

Die ersten Sonnenstrahlen

Freitag, 4. Januar 2013

Bortelhorn Wintergipfel (2986m)


Hoffnungsvoll machen wir uns auf den Weg in Wallis. Bei uns im Bernbiet ist es Wolkenverhangen. Der Wetterbericht sagt für unser Zielgebiet aber eitel Sonnenschein voraus :> also los von Rom.
Nach der Fahrt mit dem Autozug durch den Lötschberg nach Goppenstein empfängt uns ein wolkenloser Himmel B-), genau so haben wir uns das vorgestellt.
Schon bald aber sehen wir, dass es in unserem Zielgebiet und auch um das Bortelhorn Wolkenverhangen ist :-S. Im weiteren Verlauf der Anfahrt beruhigt uns aber die Wettervorhersage von Radio Rottu mit der Aussicht auf einen wolkenlosen Tag im Simplongebiet #:-S.

Beim Einstieg in Berisal (Postautohaltestelle Kehr) schwirren zwar immer noch Wolken um den Gipfel, aber bis wir dort oben sind haben die noch lange Zeit sich zu verziehen.

Der Aufstieg wird rasch recht steil und bietet bei den (im Winter unbewarteten) Bortelhütten erstmals eine Möglichkeit zur Rast - welche wir dankend annehmen. Weiter zieht sich der Weg über angenehme Hänge Richtung - immer noch Wolkenumhüllter :| - Gipfel.

Blick Richtung Unterwallis mit Bietschorn zur rechten und den Bortelhütten Links unten
Bild by Andreas
Und die Wolken verziehen sich einfach nicht :(, je höher wir aufsteigen je nebliger wird es.
Je näher der Wintergipfel rückt, desto White Out ähnlicher werden die Sichtverhältnisse.
Wie war noch die Vorhersage des lokalen Radiosenders [-(.
Ohne Pause zu machen entfernen wir die Harscheisen und die Felle von den Skis und fahren ab. Wir sind froh und an der Aufstiegsspur orientieren zu können, sogar das ist ab und zu nicht ganz einfach. Die doch sehr anspruchsvollen Schneebedingungen mit Winddeckel machen unsere Turns nicht wirklich eleganter /:).

Je mehr Höhe wir verlieren desto besser wird dir Sicht und bei den Bortelhütten sind wir wieder an der Sonne - nun gibt's die verdiente Pause.  Gestärkt machen wir uns an den restlichen Teil der Abfahrt.



Bis bald, Alex