Hengst (2092m) & Hächle (2088.8m) wie wird der Schnee sein?

Hab mir heute die Abfahrten (also auch die Aufstiege ;) ) von den Gipfeln  Hengst (2092m) und Hächle (2088.8m) gegönnt.
Dass ich nicht ganz der einzige an diesen Gipfeln sein werde war klar, die grosse Frage war wie ist der Schnee bei den frühlingshaften Temperaturen und nach den letzten Niederschlägen (hat es wirklich bis auf die Gipfel geregnet? :-S).

Im unteren Teil haben die Pistenähnlichen Zustände und die Völkerwanderung :( nicht gerade  Begeisterungsstürme meinerseits ausgelöst:-S. Das legt sich dann aber rasch, auf den steileren Varianten des Aufstiegs ist man rasch ziemlich alleine unterwegs B-).

Landschaftlich ist die Gegend der Hammer und je höher man steigt desto besser wird das Panorama Richtung Alpenhauptkamm:

Von Säntis bis Mont Blanc, alles was Rang und Namen hat ist dabei

Die Abfahrt ist dann um Welten besser als erwartet, meist ziehen wir unsere Lines in unverfahrenen Schnee und Jubeln :)). Also nix wie ran an den zweiten Gipfel :D. Hier das Video der Sessions:

Bis bald, Alex

Wildstrubel (3'243m) via Engstligenalp - Frühstücksplatz

Tourentechnisch ist der aktuelle Weihnachtsurlaub eher besch..eiden ausgefallen. Darum wollte ich den 26. Dezember trotz durchzogenen Wetteraussichten unbedingt für eine Tour nutzen. Als das SLF die Lawinenwarnstufe für eben diesen 26. auch noch auf mässig (2) senkt, erhöht sich sogar der Aktionsradius.
Mit Daniel beschliesse ich kurzfristig den Wildstrubel von der Engstliganalp her zu versuchen. Wohlwissend, dass aufgrund des Wetters und auch wegen des unbekannten Zustands der Schlüsselstelle - bekannt unter dem Namen 'Frühstücksplatz' - ein Gipfelerfolg alles andere als sicher ist.

Im Aufstieg weht uns zeitweise ein eisiger Wind entgegen und die Wolken wechseln munter ihre Höhe. Ab und zu drückt aber auch die Sonne etwas durch was Hoffnung macht, dass es doch noch aufreissen wird.

Die drei Personen vor uns legen eine gute Spur - danke nochmal - und wir beginnen zu Mutmassen ob es wohl Bergführer aus der Region sind die den Übergang am Frühstücksplatz freischaufeln - wohl auch etwas Wunschdenken damit wir selber ums schaufeln kommen :).
Kurz vor dem Frühstücksplatz machen sie dann Rast und teilen uns mit, dass sie hier umdrehen. Wir gehen noch etwas weiter um den Frühstücksplatz besser begutachten zu können. Aber anstatt aufzureissen nebelt es uns immer mehr ein und es beginnt auch noch zu schneien :(. Wir machen uns bereit für eine Einzelbegehung des Hangs und warten eine gute halbe Stunde auf bessere Sicht. Aber es wird eher schlimmer!
Abbruch, es ist einfach zu gefährlich den Frühstücksplatz bei diesen Sichtverhältnissen in der Abfahrt zu begehen.

Wenigstens entschädigt der Hammer Powder in der Abfahrt etwas für die Enttäuschung des ausgebliebenen Gipfelerfolgs. Zurück auf der Engstligenalp, sind alle umliegenden Gipfel Wolkenfrei - ausser der Wildstrubel. Immerhin!
Spass hat's trotzdem gemacht, nicht zuletzt wegen den tollen Schneeverhältnissen.

Generell hat der Föhn dem Schnee arg zugesetzt, unterhalb 2000m ist der Schnee verblasen und /oder zusammengeschmolzen. Man sieht im ganzen Gebiet ausserordentlich viele Fischmäuler bis auf die Grasnarbe und während unserer Tour sind sind in den steilen - Felsdurchsetzen Hängen an den Flanken des Rotstocks (2622.8m) auch spontane Lawinen abgegangen.
Mit den neuerlichen Schneefällen und dem Sturm wird die Lawinengefahr steigen. Für Samstag ist dann schon wieder Föhn gemeldet :(.

Seid vorsichtig und bis bald

Alex

Champagne Powder am Hagleren (1949m)

Hag- was :-?, ist der erste Gedanke als ich mit Bergführer Martin Vogel telefoniere :-c .
Aber alles der Reihe nach...
Nach dem vielen Schnee, der die ganze letzte Woche über gefallen ist :D:D, herrschen nun recht heikle Lawinenbedingungen. Trotzdem, den Traum- Powder kann man nicht ungenutzt rumliegen lassen also was tun :-? .
Zwar gibt es die eine oder andere Tour die auch bei heiklen Bedingungen gegangen werden kann, aber das Lawinenbulletin meldet am Samstag im Entlebuch grosse Lawinengefahr (Stufe 4!) .
Da bin ich dann doch etwas unsicher :-SS . Desshalb rufe ich den Martin an um die Bedingungen im Zielgebiet mit einem Experten vor  Ort zu besprechen.  Martin gibt mir nicht nur kompetent Auskunft, er schlägt mir sogar eine Alternative zur geplanten Tour auf den Hengst (2092m) vor: Die  Hagleren (1949m).

Die Tour war der absolute Hammer, Danke Martin! Gespurt von unten bis oben und noch recht viele unverfahrene Abschnitte in knietiefem Champagne- Powder :D.

Es war die richtige Entscheidung, meine Powderwaffe - den Jakal von Movement -mitzunehmen. Schnee hatte es mehr als genug. Mit seiner Breite war der Jakal genau das richtige Kaliber, hehe.

Wettermässig gibts strahlendere Tage, aber mit guter Sicht und den aktuellen Bedingungen kann man nicht meckern.

In der Umgebung hat es an allen steileren Hängen Fischmäuler und Rutsche bis auf den Grund. Es war halt schon viel Schnee im Laufe der letzten Woche. Bin froh nichts steileres gegangen zu sein.
Das Beste ist aber, dass es so weiter geht. Bis mindestens Mittwoch sind weitere Niederschläge gemeldet B-)B-)B-) . Das dürfte die eine oder andere tolle Tour in den Weihnachtsferien geben - freu.

Bis bald Euer Powder!

Alpine Singletrail Trilogie - Teil III

Zum Abschluss des grandiosen Tages gibt's einen etwas weniger steilen aber nicht minder flowigen Trail. Unsere Trilogie scheint so etwas wie der Saisonabschluss gewesen zu sein, eine gute Woche später liegt nun schon anständig Pulverschnee.

Fährst Du im Winter Bike? Auf der Facebook Seite zum Blog läuft aktuell eine Umfrage zu dem Thema. Ich fahre kein Bike im Winter, meine Ski's sind gewachst und die Felle bereit, jetzt muss nur noch das Wetter mitmachen.

Bis bald Euer Powder

Alpine Singletrail Trilogie - Teil II

Im zweiten Teil unserer Alpine Singletrail Trilogie wird's steil und staubig. Mit komfortabler Gondelunterstützung, überwinden wir die Höhenmeter zum nächsten Ausgangspunkt. Dafür können wir es dann abwärts umso mehr krachen lassen.

Bis bald Euer Powder

Alpine Singletrail Trilogie - Teil I

Dieses Wochenende locken die alpinen Singletrails in den tieferen Lagen des Oberwallis.
Wetter ist recht gutes angesagt, Schnee liegt dort noch keiner - also los von Rom!
Nicht enden wollende Trails in rauhem, alpinen und zum Teil ausgesetztem Gelände versprechen endlosen Flow und Speed Rush.

Für diesen ersten Teil unserer Trilogie, steht - nach der Anreise mit der Bahn - erstmal ein Zustieg von einer guten Stunde an. Als Lohn warten dann 1000 Höhenmeter - ABWÄRTS :D :D :D :D sozusagen zum Warmfahren.

Bis bald Euer Powder

Ein Nebliger Sonntag auf dem Gurten Downhill...

Neblig ist's und frisch, so wie halt üblich für den November. Der Schnee von vor zwei Wochen hat sich in höhere Gefilde verzogen, Skitouren kann man nicht mal halbwegs vernünftig gehen im Moment - zumindest bei uns in der Region.
Mit grossem Bewegungdrang stellt sich die Frage was nun, beziehungsweise was tun?

Zum Glück gibt's am Berner Hausberg Gurten eine Bikestrecke  B-) .

Als sich der Nebel mit fortschreitendem Nachmittag verzieht, nimmt der Flow zu und das Grinsen im Gesicht wir fetter. David zieht wie Pressluft vorneweg, immer etwas am Faxen machen in der Luft. Kann sein Hinterrad nicht wirklich halten :-S :

Der Berg ruft!

Diese Aussicht vor meinem Haus führt dazu, dass ich wie ferngesteuert @-) die Skis aus dem Keller hole mein Säckchen packe und mich mit dem Kusi auf ins Gantrischgebiet mache. Und das an einem  9. November B-) .

Nünenenfluh (2102m), Gantrisch (2175m), Bürglen (20165m), Ochsen (2188.4m)

Von weitem aus sieht es ja für die Jahreszeit recht gut eingeschneit aus. Einschlägige Foreneinräge sprechen auch von "gerade genügend" Schnee, aber reicht es wirklich schon für eine Skitour :-? ?

Gantrisch im Sonnenlicht

 Wirklich berauschend sieht es beim Einstieg zur Tour auf die Bürglen nicht aus.

Unser Ziel: Bürglen Nordflanke

Was treibt Micayla Gatto in der Offseason? - Ein aufschlussreiches Video

Trotz Top 10-Platzierungen bei verschiedenen World Cup Rennen, Rang 6 an der WM in Leogang und einer Silbermedaille beim Air DH Rennen vom Crankworx Festival in Whistler, ist Micayla Gatto ist in unseren Breitengraden eher unbekannt.

Das folgende Video gibt Einblick in den Offseason Trainingsalltag des Gravity Girls aus British Columbia/Kanada. Es liegt nahe, dass sie nächste Saison mächtig angreifen wird und wir wohl auch in Europa mehr von ihr hören und sehen werden.


Micayla Gatto Athlete Profile on Pinkbike

Bis bald,  Euer Powder

Ein fantastisches Bild!

Hansueli Spitznagel setzte Thomas Tödtli vor fantastischer Kulisse gekonnt in Szene.
Der (4 jährigen) Hammer Shot ist in der Woche (KW 43) Foto der Woche auf mtb-news.de.

Hammer Shot von Hansueli Spitznagel, auf mtb-news.de als Bild der Woche
Copyright: Hansueli Spitznagel

Dass Hansueli das Auge für solche  Locations sowie Talent und entsprechende Skills an der Kamera hat ist ja schon länger bekannt, dieses Exemplar von ihm finde ich allerdings ausserordentlich gelungen!
Die Aufnahme entstand damals auf der Winteregg, doch lest selbst im Bericht zum Bild: Link

Bis bald, Euer Powder

Crans Montana

Heute solls wieder mal nach Crans Montana gehen. Nachdem schon früh am Morgen einige widrige Umstände gemeistert sind gehts dann doch noch los.

Ende Juni hab ich mir ja auf eben diesem Freeride Trail die halbe Wade aufgerissen und musste in Sierre in der Notfallfallaufnahme des Spitals einige Stiche reinmachen lassen. Nun hoffe ich beim heutigen Versuch auf etwas mehr Glück.

Kaiserwetter und herrliche Bedingungen auf der Strecke führen zu "Speed- Rush" ähnlichen Zuständen und sorgen für ein fettes Grinsen im Gesicht:

Simplon Gälmij

Nach der Plattenorgie beim Warmfahren sind wir etwas konsterniert.
Noch nicht mal die halbe Tour durch und nur noch gelochte Ersatzschläuche in den Rucksäcken :-s .

Das ist so kein Zustand für die Simplon - Gälmij Abfahrt die doch wesentlich alpineren Charakter hat als unser lockerer Warmfahrtrail. Ersatz muss her!
Vermutlich bringt das dem lokalen Bikeshop in Visp den Umsatzhöhepunkt mit Schläuchen im ganzen 2012, hehe.

Frisch gerüstet mit einer stattlichen Anzahl Schläuchen, gehts nach Brig ins Postauto und von dort auf den Simplon.

Unter starkem Fluchen einiger Protagonisten werden die Bikes teilweise tragend, teilweise schiebend auf den Gälmij Pass befördert. Dort entspannen sich die Gemüter bei einer ausgedehnten Mittagspause mit Besuch.

Besuch beim Lunchen

Vom Gälmij hat man schönen Einblick auf das Simploner Breithorn (3438m), das ich letzten Winter auch als Skitour begangen hatte. Es hatte damals allerdings so elend viele Leute unterwegs, dass es mir wegen der Pistenähnlichen Zustände keinen Blogpost Wert war.  Auf jeden Fall siehts recht steil aus von dieser Perspektive.

Breithorn 3438m und Hübschhorn 3192m

Warmfahren für den Simplon Freeride

Traditionellerweise steht auch dieses Jahr wieder der Simplon Freeride auf dem Programm.
Weil wir bei unserer aller ersten Simplonabfahrt im etwas haarigen Einstieg ganz schön ins Schwitzen gekommen sind, fahren wir uns mittlerweile warm.

In der Umgebung von Visp liegt ein superflowiger Trail, der wie gemacht ist zum einfahren. Luke macht vorne ganz schön Tempo, wir anderen halten (meistens ;) ) sein Hinterrad. Doch seht selbst:

Die erfahrenen Riders kommen Pannenfrei durch und haben uneingeschränkt Spass. Die unerfahrenen "alpin- Mountainbike- Anfänger" plagen sich mehrfach mit Plattfüssen und

Ein heisser Augustabend am Gurten

Ein kurzer quick & dirty Zusammenschnitt einer spassigen Session mit Luke am Gurten.

Bis bald Euer powder

Wildhorn 3248m

Um den 15. Mai legt Frau Holle nochmal richtig Neuschnee auf die immer noch massive Schneedecke.
Für den Auffahrtstag (17.) dann Bombenwetter prognostiziert, das schreit förmlich nach einer weiteren Skitour.

Richtig unchristlich früh gehts in Bern los. Zielzeit für den Abmarsch ist 06:00 Uhr  auf der Iffigenalp 1584m ob Lenk im Simmental.

Die Fahrt ab Lenk auf die Iffigenalp gestaltet sich richig abenteuerlich. Die Strasse ist zwar Schneefrei jedoch hat der Wind Gischt vom Iffigenfall auf die Strasse geweht wo diese über Nacht gefroren ist.
Es gilt also mit sensiblem Füsschen am Gaspedal die Blankeisstelle auf der steilen Strasse zu meistern, will man die Tour nicht um 400 Höhenmeter verlängern. Irgendwie wollen wir das nicht und sind froh, dass wir es "auf dem letzten Zacken" um die vereiste Kurve schaffen. 05:45 Uhr und schon ein anständig hoher Adrenalinpegel!

Die umliegenden Gipfel in der Sonne

Beim Parkplatz Iffigenalp herrscht schon reger Betrieb. Die Sonne taucht die umliegenden Felsen schon in ein herrliches Gold. Das wird ein Prachttag!

Der untere Teil des Aufstiegs liegt noch im Schatten

Was sich auf dem Parkplatz ankündigte bestätigt sich später in der Spur. Wir sind nicht die einzigen die den willkomenen Neuschnee Geniessen wollen.

Die ersten Sonnenstrahlen

 Im letzten teil des Aufstiegs zum Iffigensee begrüsst uns dann die Sonne, herrlich!

Bundstock (2756m)

Früh gings los auf den Bundstock, es ist warmes Wetter gemeldet und schon recht spät im Jahr.
05:00 Uhr mit einigermassen verschlafenen Gliedern in Bern ab und dann um 6:15 Uhr Abmarsch zuhinterst im Kiental mit aufgeschallten Skis auf der gesperrten Strasse auf die Griesalp.
Dort dann halbwegs wach, erstmal Skis angeschnallt und vorerst alles im Schatten weiter gegen den Bärentritt, eine markante Felsformation.

Die ersten Sonnenstrahlen

Die ersten Sonnenstrahlen sind immer etwas vom schönsten auf einer Tour. Sie haben so etwas jungfräuliches und wecken einen definitiv.

Bütlasse (3193m)

Im unteren Teil des Aufstiegs hat man meist die Bütlasse im Blick ein anderer Skiberg der auch von der Griesalp begangen werden kann.

Powder im Aufstieg

In guter Spur gehts immer weiter Richtung Bäretritt. Die Bedingungen sind traumhaft, fast schon zu warm, aber wir wollen uns ja etwa nicht beklagen.

Bäretritt (2525m)

Der Bäretritt - an dem die Spur in diesem Jahr recht nah vorbei führt - ist ein optimales Orientierungsmerkmal.

Blüemlisalp mit Morgenhorn (3623m), Wyssi Frou (3650m) und Blüemlisalphorn (3661m)

Die Blüemlisalp ist nah, das Morgenhorn kann auch als Skitour begangen werden- ev. ein Projekt für nächste Saison.

Gipfel Bundstock

Der Gipfel naht, wir sind allerdings nicht die einzigen, wie wir beim Näherkommen bemerken.
Es sitzen sicher gegen 25 Personen auf dem Gipfelfeld. Wir beschliessen  etwas weiter Richtung Bundstocklücke zu ziehen, da wir ja sowieso die etwas anspruchsvollere Abfahrt westlich des Bäretritts nehmen wollen, bietet sich das an.

Eiger (3970m), Mönch (4107m) und Jungfrau (4158
m)

Dreigestirn, von etwas anderer Perspektive als gewöhnlich. 

Doldenhorn (3638m)

Super Aussicht beim Lunch!

Abwärts!

Der obere, recht anspruchsvolle Teil der Abfahrt, leider ist schon ziemlich zerfahren. Kein Wunder, es hat auch schon seit Wochen nicht mehr geschneit. Aber wer will sich an einem solchen Tag schon beklagen, geniessen und schweigen lautet das Motto!

Blick zurück, es braucht wirklich dringend Neuschnee!


Bis bald Euer Powder!

Rinderhorn (3448m)

Endlich steht das Rinderhorn auf dem Programm. Diesen Skigipfel wollte ich schon lange mal erklimmen, aber es ist sich nie ausgegangen. Entweder war ich nicht fit genug, die Bedingungen haben nicht gestimmt oder andere Gipfel standen auf dem Programm.

Mit Sebastian und Donat gehts also los, via Leukerbad - Gemmi zum Einstieg ins Rindertäli.

Blick von der Gemi über den Daubensee

Der Tag wartet mit Kaiserwetter auf und alles deutet auf einen super Tourentag hin. Der Aufstieg zum Rindersattel ist recht hart und durchgefroren. Es braucht viel Konzentration um nicht dauernd abzurutschen, die Harscheisen leisten zusätzlich den entsprechenden Beitrag um den Sattel einigermassen entspannt zu erreichen.

Das Rindertäli von oben

Klein Rinderhorn (3003m) vom Rindersattel

Her majesty - Altels (3629 m)

Der weitere Aufstieg präsentiert sich blendend und man hat den Eindruck es bald geschafft zu haben.
Doch der Schien trügt, es sind noch gute 500 Höhenmeter vom Sattel aus und die ziehen sich noch etwas.

Rinderhorn vom Rindersattel

Die folgende Traverse ist wegen der gut gefrorenen Schneedecke vorsichtig zu begehen, ein Ausrutschen wäre hier ungesund und hätte rasch fatale Folgen.

Blankeis

Im weiteren Verlauf des Aufstiegs wird es etwas weicher aber es hat einige Blankeisstellen die zu umgehen sind, in der ganzen Flanke ab dem Rindersattel herrscht Rutschverbot.

Der Gipfel

Der Gipfel kommt näher und ein erster Blick auf die Wallisseralpen wird freigegeben.Welch ein Anblick!

Der erste Blick ins Wallis

Die letzten Meter mit Balmhorn (3698m) im Hintergrund

Die letzten Meter sind wie meistens die schönsten, ich liebe es generell mit den Skis bis auf den Gipfel zu gehen. Am Rinderhorn ist das nicht immer möglich. Oft ist der Gipfel abgeblasen.

Gipfelkreuz Rinderhorn

Donat im Anflug zum Gipfel

Der obligate Eintrag ins Gipfelbuch...

...darf nicht fehlen

Nun kommt der schönste Teil der Tour, die Abfahrt. Oben ist die Schneedecke noch stark gefroren, und wie im Aufstieg beobachtet hat es die eine oder andere Blankeisstelle. Vorsicht ist also angebracht, das soll den Spass aber nicht mindern.
Je weiter runter wir kommen je weicher wird unsere Gleitunterlage und der schon hohe Spassfaktor steigt noch mehr.

Donat hat Spass

Powder zieht seine Lines ins Rindertäli

Sebastian rockt die Flanke unter Chli Rinderhorn (3003m)

Danach gibts ein kühles isotonisches Getränk im Berghotel Schwarenbach um für den weiteren Teil der Abfahrt gestärkt zu sein. Via Spittelmatte geht es über Sunnbüel runter bis nach Kandersteg.

1225 Höhenmeter Aufstieg und 2170 Höhenmeter Abfahrt stehen doch in äusserst vernünftigem Verhältnis.

Bis bald Euer Powder!

Altels Skidepot (ca. 3200m)

Heute steht wieder mal mein Lieblingsberg auf dem Programm, der Altels. Ich finde das ist der Perfekte Skiberg.  Eine Flanke wie es sie kein zweites Mal in den Alpen gibt, mehr als 1500 Höhenmeter konstant über 35 Grad steil. 

Die sagenhafte Altelsflanke mit ausgeprägter Schneefahne am Gipfel

Da man meist nicht vom Gipfel abfahren kann ist das Skidepot in der Regel das Ziel, so auch heute bei stahlblauem Himmel aber ziemlich Wind.
Im unteren Teil der Flanke ist es zwar noch praktisch windstill, die Schneefahne am Gipfel ist aber eine klare Ansage was uns im weiteren Verlauf des Aufstiegs erwarten wird.

Rinderhorn 3448m

Während des ganzen Aufstiegs hat man einen tollen Ausblick auf das Rinderhorn,ein anderer toller Skiberg im Gebiet ob Kandersteg.

Breit ist sie die Flanke

Schlagartig ändern sich die Bedingungen und es ist als hätte jemand ein riesiges Gebläse eingeschaltet. Je nach Böe muss man achtgeben nicht umgerissen zu werden.

Stairways to heaven...

Mit zunehmender Höhe wirds auch steiler. Aufziehende leichte Bewölkung und der starke Wind lassen die Szene gespenstisch wirken.

Wind!

Die letzten Höhenmeter zum Skidepot sind streng, mit dem aktuellen Wind noch mehr.  Die Tour hat immer alpinen Charakter, heute speziell.

Blick zum Gipfel

Am Skidepot windet es so stark, dass wir nur ganz kurz Pause machen. Andere Tourengänger steigen schon in die Abfahrt ein.

Andreas rockt die Altelsflanke

Die gut 1500 Höhenmeter Abfahrt in die Spittelmatte sind der Hammer. In bestem Powder ziehen wir unsere Lines bis wir mit einen fetten Grinsen im Gesicht nach einem kurzen Gegenaufstieg auf der Terrasse des Sunnbüel Restaurants unser wohlverdientes isotonisches Hopfengetränk geniessen.

Danach folgt die obligate Abfahrt nach Kandersteg die das Aufstiegs - Abfahtsverhältniss in die richtigen Dimensionen rückt.

Bis bald Euer Powder!